Pflegestufen-Reform
Die Pflegestufen-Reform 2017 ist vollzogen. Sie wird den Bedürfnissen Pflegebedürftiger mit eingeschränkter Alltagskompetenz, also insbesondere Menschen mit Demenz in höherem Maße gerechter, als die alte. Nun gibt es einen neuen Begriff der Pflegebedürftigkeit, welcher geistige Erkrankungen mehr in den Vordergrund rückt. Neu ist, dass psychische und physische Faktoren der Pflegebedürftigkeit gleichgesetzt werden. Bisher wurde hauptsächlich die körperliche Komponente betrachtet, wenn es um die Einteilung in eine Pflegestufe ging.
Aus den bekannten Pflegestufen wurden Pflegegrade
Auch der Begriff der Pflegestufe hat sich geändert: seit 2017 heißen die Pflegestufen nun Pflegegrade. Die Abstufungen der Pflegebedürftigkeit wurden neu vorgenommen, um den Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz gerecht zu werden: Diese bekommen seit 2017 den jeweils höheren Pflegegrad zugesprochen. Die Umstellung erfolgte durch eine formale Übertragung der Pflegestufen in das neue Modell der Pflegegrade.